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Website Budget festlegen: Wie viel sollte ich höchstens ausgeben?

Website Budget festlegen: Wie viel sollte ich höchstens ausgeben?

Lukas Mauser

Das Website-Budget muss nicht geraten werden!

Es ist ein Jungel da draußen. Der Preis von Webseiten unterscheidet sich enorm. Von kostenlos bis 1.000.000€ ist alles mit dabei. Wer nach „Website Kosten“ googelt bekommt immer die gleiche Antwort: „es hängt davon ab…“. WOVON DENN?? Im Grunde hat man als Unternehmer selbst die Wahl, wie viel man ausgeben möchte. Website selbst erstellen oder in Auftrag geben? Teure Agentur oder Freelancer? Wie viel lohnt es sich überhaupt für eine Website auszugeben?

Um diese Frage zu beantworten, musst du nicht raten!

Eine solide Entscheidungsgrundlage bietet dir der Wert deiner Website. Und wie du den ganz einfach schätzen kannst und auf Basis von diesem Wert dein Budget ableiten kannst, das zeige ich dir jetzt.

Welchen Wert hat eine Website?

Es gibt ganz viele komplizierte Modelle und Methoden, um den Wert einer Website zu bestimmen. Ich zeige dir ein einfaches Vorgehen:

Der Seitenwert kann anhand des Jahresumsatzes abgeschätzt werden, der durch die Website erzielt wird.

Denn Webseiten sind nicht nur schön anzusehen, sie sind dafür da, um dir Kunden und Umsatz zu bringen!

Bsp. 1: Ein Fotograf, der im Schnitt über seine Website täglich 2 Aufträge im Wert von 40€ generiert, hat bei 250 Arbeitstagen im Jahr einen zusätzlichen Umsatz von 20.000€.

Bsp. 2: Eine bekannte Modemarke lässt zum Launch eines neuen Sneakers eine Verkaufsseite erstellen. Über die Seite verkaufen sie im ersten Jahr 5.000 Schuhe zum Preis von 100€, also 500.000€ Umsatz.

Solche einfachen Schätzungen kann jeder für seine Website aufstellen. Wo möchtest du hin? Was soll deine Website bringen und wie realistisch ist diese Schätzung?

Für eine möglichst genaue Schätzung sind nicht nur gute Kenntnisse über deine eigene Branche nötig, sondern auch Erfahrungen im Onlinemarketing hilfreich.

Du hast keine Ahnung was möglich ist?

Orientierung bieten dir deine Branchen-Kollegen und wie immer Onkel Google.

Schwierig ist es, den Wert einer Seite festzulegen, wenn diese nicht direkt an den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen geknüpft ist. Wenn ein YouTuber durch seine Website Abonnenten gewinnen will, hat er erstmal keinen zusätzlichen Umsatz dadurch. Aber mehr Abonnenten führen zu mehr Klicks und mehr Klicks zu mehr Werbeeinnahmen und Affiliateverkäufen.

Es lässt sich immer irgendwie ein Seitenwert bestimmen, auch wenn solche indirekten Schätzungen schwieriger und auch ungenauer sind.

Und ja, man könnte jetzt noch mit Betriebskosten der Seite kommen, denn Umsatz ist ja nicht gleich Gewinn und und und ...

Es geht hier nicht darum, auf den Pfennig genau zu schätzen, sondern ein Gefühl dafür zu bekommen, in welchem Preisrahmen man sich bewegen kann.

Außerdem: Seitenwert ist nicht gleich Budget...

Wie kann man das Budget für eine Website abschätzen?

Der Seitenwert der Seite bietet einen Orientierungspunkt und legt zumindest die Obergrenze für das Budget fest. Für eine Website, die mit 100%iger Sicherheit 500.000€ Umsatz im Jahr einbringt, wäre es theoretisch zu rechtfertigen, bis zu 500.000€ auszugeben. Spätestens nach einem Jahr sind die Kosten wieder drin.

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Es ist z.B. nicht sinnvoll, wenn die Kosten der Seite dann so hoch sind, dass du deinen Laden dicht machen musst. Oder stell dir vor die Website bringt zwar Umsatz, du kommst aber mit der Abwicklung der Bestellungen nicht hinterher...

Außerdem kann 100%ige Sicherheit keiner garantieren. Die Konkurrenz ist online groß und es gehört mehr zu einem erfolgreichen Onlineauftritt als nur eine Website. Risiken können darüberhinaus bestehen, weil:

  • die Schätzung ungenau ist

  • der Markt für das angebotene Produkt nicht ausreichend vorhanden ist

  • Marketingmaßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Um diese Risiken miteinzukalkulieren, sollte das maximale Budget für eine Seite deshalb nur einen Bruchteil des geschätzten Werts betragen. Als Richtwert kann man 30-20% ansetzen, wenn die Umsatzschätzung realistisch ist und ein geringes Risiko besteht und 20-10% wenn die Risiken höher sind.

Anhand des vorher genannten Beispiels bedeutet das, dass der Fotograf bei einem geschätzten jährlichen Umsatz von 20.000€ ein Budget von ~6.000€ - 2.000€ rechtfertigen könnte. Natürlich ist es immer möglich, eine günstigere Alternative zu finden, doch dadurch werden in der Regel auch die Möglichkeiten beschränkt um das definierte Umsatzziel überhaupt zu erreichen.

Fazit

Eine Website lohnt sich ab dann, wenn sie mehr einbringt als sie kostet. Das Budget für die Webseite kann man deshalb am geschätzten Seitenwert orientieren. Für eine möglichst genaue Schätzung braucht man allerdings eine gewisse Expertise in der jeweiligen Branche und im Onlinemarketing.

Um mögliche Abweichungen des tatsächlichen Seitenwerts zur Schätzung zu berücksichtigen, kann man das Budget als prozentualen Anteil des Seitenwerts festlegen. Als Richtwerte gelten 30-20% für eine realistische Schätzung und 20-10% wenn das Risiko höher ist.

Zu einem erfolgreichen Onlineauftritt gehört jedoch mehr als nur eine Website. Je größer das Budget, desto mehr Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um den definierten Seitenwert zu erreichen.

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